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„Wir brennen für das, was wir tun“!
Alarmstufe Rot in Ingolstadt
Mit der Beleuchtung von Gebäuden in roter Farbe setzte die Veranstaltungsbranche vergangene Nacht in ganz Deutschland ein flammendes Zeichen – auch hier in Ingolstadt. Die Branche will damit ihre dramatische Lage aufgrund der Corona-Krise verdeutlichen.
„Die nächsten 100 Tage übersteht die Veranstaltungswirtschaft nicht!“, heißt es in einem dramatischen Appell auf der Webseite der deutschlandweiten Aktion „Night of Light„. Gefordert wird ein Branchendialog mit der Politik, um gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden. In Ingolstadt hüllte sich in dieser warmen Montagnacht das Stadttheater, das Kap94, das Café Mohrenkopf, das Mo, das da Gino, das Molly Malone’s und die Eventhalle in rot. Beim Interpark in Großmehring beteiligte sich das Unternehmen „SHOWEM Veranstaltungstechnik“ an der Aktion.
„Wir mussten etwas tun“, sagt Simon Csigo, Geschäftsführer bei ASC Media, vor dem Stadttheater. Er brachte gemeinsam mit dem Theater das Herz der Stadt in dieser Nacht zum Strahlen und geht offen auf alle Fotografen zu, die dies verewigen wollen. So erfahren wir auch, dass die Aktion in Bayern nicht wie in allen anderen Bundesländern bis 1 Uhr dauert. Der Grund: ein Gesetz zur Reduzierung der Lichtverschmutzung.
Aufmerksamkeit gibt es durch die „Night of Light“ genug, wie ein Blick in die (Soziale) Medien-Landschaft zeigt. Der Ball liegt damit im Spielfeld der Politik.