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Der Herbst wird (noch) bunter

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Der Herbst wird (noch) bunter

„Farben sind das Lächeln der Natur“, sagte der englische Schriftsteller Leigh Hunt einst – und in welche Jahreszeit würde dieses Zitat besser passen als in den Herbst? Doch nicht nur das Herbstlaub verleiht der Schanz aktuell ein buntes Outfit, auch sonst eher triste Trafostationen werden derzeit zum echten Hingucker. Den Stadtwerken Ingolstadt sei Dank.

Ganz nach dem Motto „Wir sprühen vor Energie“ lassen die Stadtwerke derzeit zwei Trafostationen im Ingolstädter Stadtgebiet gestalten und machen Ingolstadt so ein Stück bunter. Passanten dürfen in der Dreizehnerstraße künftig einem Stadtwerke-Mitarbeiter über die Schulter schauen und einen Blick ins Innere einer Trafostation werfen. Am heutigen Donnerstag schauten wir Christian Hipp und Byron König von der Potsdamer Firma ART-EFX zu, wie sie die letzten Züge sprühten.
Das Wetter: herbsttypisch. „Ein paar Mal hat es uns schon eingeregnet“, sagt Christian Hipp, der eigentlich gelernter Fliesenleger ist, jetzt aber die Funktion als technischer Leiter und Chefausbilder bei ART-EFX innehat. Der Sprühfarbe kann der Regen aber nichts anhaben, wie er erklärt. Nur die Folie, die als Orientierung an der Mauer befestigt wird, haftet bei hoher Luftfeuchtigkeit nicht ganz so gut.

Trotz aller wettertechnischen Widrigkeiten: das Ergebnis kann sich sehen lassen. Kein Wunder, Hipp ist ja auch der Spezialist für „komplizierte technische Innenleben“, wie die Webseite der Firma verrät, die sich der künstlerischen Gestaltung von Außenfassaden aller Art widmet. Das Innere der Trafostation ist jetzt detailgetreu auch von außen zu sehen. An der Seitenwand orientiert Hipp sich an einem Foto eines Stadtwerke-Mitarbeiters, der für das Graffiti extra Modell stand. Hier wurde sogar auf den 3-Tage-Bart geachtet.

Bis zu 400 Trafostationen pro Jahr verpasst das Team von ART-EFX ein neues Gewand. Andere Sprayer haben vor den Werken übrigens größtenteils Respekt. Übersprüht werden sie eigentlich nicht, erklärt Hipp. Kleinere Schmierereien gebe es aber schon hin und wieder – die man aber meist schnell wieder ausbessert. Bleibt zu hoffen, dass es sich in Ingolstadt ähnlich verhält.

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