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10 Ideen für einen virtuellen Spieleabend

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10 Ideen für einen virtuellen Spieleabend

Foto: AdobeStock / Robert Kneschke

So gelingt der Spieleabend auch im Videochat

Spieleabende mit Freunden und Familie sind in Zeiten von Corona ein Ding der Unmöglichkeit. Sollte man meinen. In Wirklichkeit muss man nur ein wenig kreativ werden. Zwar funktioniert nicht jedes Gesellschaftsspiel, wenn sich nicht alle Teilnehmer im gleichen Raum befinden – doch einige Spiele könnt ihr durchaus per FaceTime, Zoom, Skype, WhatsApp und Co. spielen. Wir stellen euch unsere 10 liebsten Spieleideen vor.

1. Skribbl

Skribbl nimmt das bekannte Prinzip von Montagsmaler und überträgt es in den virtuellen Raum. Genau wie bei Montagsmaler malt jede*r Spieler*in abwechselnd einen Begriff, den die anderen anhand des Gemalten erraten müssen. Spielen kann man Skribbl unter www.skribbl.io. Die Spiele gehen mehrere Runden lang. Ihr könnt selbst einstellen, wie lange eine Runde dauern soll. Auch bei der Sprache könnt ihr eine von vielen, darunter natürlich auch Deutsch, auswählen, man kann das Spiel also auch mit Freunden und Bekannten spielen, die dem Deutschen nicht mächtig sind.

Beim Zeichnen habt ihr verschiedene Farben zur Auswahl und beispielsweise die Funktion, eine Fläche automatisch mit einer bestimmten Farbe zu füllen, was das Ganze noch abwechslungsreicher macht als das klassische Montagsmaler. Die ratenden Spieler*innen geben ihre Tipps per Chat ab – was nicht selten zu dem ein oder anderen Lacher führt.

2. Code Names

Bei Code Names ist assoziatives Denken gefragt

Code Names wurde 2016 als „Spiel des Jahres“ ausgezeichnet. Und das völlig zurecht. Wer das Spiel zum ersten Mal spielt, wird schnell merken, wie schwer man davon wieder loskommt.

Die Idee von Code Names ist – wie bei den meisten großartigen Spiele der Geschichte – sehr simpel. Im Grunde besteht das Spiel aus 25 Kärtchen, die man vor sich auf dem Tisch ausbreitet. Auf jedem Kärtchen steht ein Begriff. Man spielt in zwei Teams. Jedes Team besteht aus einem Geheimdienstchef und den Agenten. Der Geheimdienstchef darf jede Runde genau ein Wort sagen, anhand dessen die Agenten durch Assoziationen die richtigen Begriffe erraten müssen, die zu diesem einen Begriff passen könnten.

Die kostenlose Onlineversion von Code Names gibt es unter www.codenames.game. Dort kann man einen virtuellen Spieltisch erstellen, zu dem man seine Mitspieler*innen mit einem Link einlädt. Jede*r blickt von seinem PC auf die gleiche Spielfläche und schon können die Geheimdienst-Chefs mit ihren Hinweisen beginnen.

3. Black Stories

Black Stories – das sind, wie der Name schon verrät, düstere Geschichten. Etwas Schlimmes ist passiert – aber was genau? Das gilt es in diesem Krimi-Spiel zu erraten. In jeder Runde ist jemand anderes Spielleiter*in und liest den mysteriösen Text auf der Vorderseite einer Karte vor, den Krimifall, den die Mitspieler*innen durch gezieltes Fragen lösen müssen.

Beispiel: „Weil ein Ehepaar Opfer eines Verbrechens wurde, musste es selbst eines begehen“. Die Mitspieler müssen nun nur durch „Ja“- und „Nein“-Fragen gemeinsam herausfinden, was genau in dieser Mini-Geschichte passiert ist. Nur der*die Spielleiter*in kennt die Auflösung, die auf der Rückseite der Karte steht.

Black Stories könnt ihr zusammen spielen, indem allen Mitspieler*innen die Original-Spielkarten vorliegen. Alternativ gibt es eine kostenlose App für Android und iOS, in der ihr Fan-Geschichten umsonst spielen könnt.

4. Die Siedler von Catan

Foto: AdobeStock / Bernadett

Klassischer wird’s nicht mehr! Die Siedler von Catan, der deutsche Spiele-Export-Schlager hat Anhänger auf der ganzen Welt. Das Gesellschaftsspiel gilt als das zweiterfolgreichste nach Monopoly. In ihm bauen die Spieler*innen auf einem Spielfeld Siedlungen, Straßen und Städte, die sie mithilfe von Rohstoffen, die sie in den Spielrunden verdienen oder mit ihren Mitspieler*innen tauschen.

Glücklicherweise ist der Dauerbrenner mittlerweile auch online spielbar. Die am besten spielbare Version gibt es unter www.colonist.io. Das Basisspiel ist kostenlos. Dort sind alle Funktionen erhalten, die man vom Brettspiel kennt. Wenn man Erweiterungen und andere Karten spielen möchte, kann man sich diese kaufen.

5. Wer bin ich?

Justin Bieber, Orlando Bloom, Michael Ballack – bei „Wer bin ich?“ verwandelt ihr euch in die Promis eurer Wahl. Eure Mitspieler*innen müssen erraten, wer ihr seid. Solltet ihr an jedem Bildschirm mehrere Personen sein, könnt ihr die klassische Variante spielen, bei der ihr euch gegenseitig ein Post-it mit einem Namen darauf an die Stirn klebt. Alternativ überlegt sich einfach Jede*r einen Charakter für eine*n Mitspieler*in und schreibt ihn verborgen auf.

6. Stadt, Land, Fluss

Foto: AdobeStock / Jeanette Dietl

Der Spiele-Klassiker Stadt-Land-Fluss lässt sich auch am Computerbildschirm mit Freunden spielen. Die Regeln sind die gleichen wie beim Spiel auf dem Papier: Die Spieler*innen einigen sich auf Kategorien, es wird ein Buchstabe gewählt und die Spieler suchen zu jeder Kategorie einen Begriff, der mit diesem Buchstaben anfängt. Wer zuerst fertig ist, stoppt das Spiel, dann werden die Antworten verglichen und Punkte verteilt.

Auf der Internetseite www.stadtlandfluss.cool gibt es eine Online-Version des Spiels mit eigens ausgewählten und eingeladenen Spielern. Die Mitspieler*innen bekommen per Mail einen Link, mit dem sie am Spiel teilnehmen können. In den Einstellungen kann man Kategorien, die Anzahl der Runden und eventuell die Zeitbegrenzung für jede einzelne Runde festlegen.

7. Pub Quiz

Die Kneipen haben zu, aber das heißt noch lange nicht, dass man auf sein heißgeliebtes Pub-Quiz verzichten muss. Eine*r von euch wird zum Spielleiter*in ernannt und überlegt sich ein paar Fragen – Google kann helfen, wenn man Zeit sparen möchte. Versorgt euch mit euren Lieblingsgetränken und Snacks eurer Wahl und schon steht dem Pub-Quiz-Genuss nichts mehr im Wege.

Alternativ gibt es auch die Seite www.pupquiz.de, wo jeden Donnerstag um 20 Uhr ein Pub-Quiz stattfindet. Teilnehmen können Teams und auch Einzelpersonen. Die Spieler*innen benötigen lediglich einen PC, ein Smartphone oder Tablet. Sie installieren eine kostenlose App, in der sie mit ihren Teammitgliedern chatten können, während der Quizmaster die Fragen per Text stellt. Wer eine Webcam besitzt, kann seine Teammitglieder auch sehen. Nach jeder Runde schicken die Teams per Mail ihre Antworten an den Quizmaster, der sie auswertet und den Punktestand verkündet.

Foto: AdobeStock / Pavel

8. Tabu

Das lustige Begriffe-Raten ist der Klassiker schlechthin! Wenn vor jedem Bildschirm beziehungsweise Smartphone mindestens zwei Leute sitzen, könnt ihr „Tabu“ genauso spielen, als wärt ihr im gleichen Raum. Voraussetzung ist, dass diejenigen, die gemeinsam in einem Raum sitzen, nicht im gleichen Team spielen.

Am besten funktioniert „Tabu“ per Videochat zu viert: Jeweils einer vor dem Bildschirm ist der Erklärer, der andere kann ebenfalls auf die zu erklärenden Karten schauen und hupen, wenn einer der verbotenen Begriffe benutzt wird. Ein Mitspieler auf der anderen Seite des Videochats muss die Begriffe erraten. Seid ihr weniger als vier Personen oder sitzt vor einer Kamera nur eine Person, könnt ihr auf Vertrauensbasis spielen und das Hupen weglassen.

Um „Tabu“ über die Distanz gemeinsam zu spielen, brauchen alle Seiten das Gesellschaftsspiel. Alternativ findet ihr im Netz aber auch Webseiten, die euch virtuelle Spielkarten liefern oder Apps für Android oder iOS, die euch beim Spielen unterstützen.

9. Werwölfe

Der Klassiker der Party-Spiele mit vielen Leuten. Das Setting von Werwölfe: Ihr seid eine Dorfgemeinschaft, jede*r von euch nimmt eine bestimmte Rolle mit speziellen Fähigkeiten ein. Die anderen wissen nicht, welche Rolle ihr innehabt.

Und dann gibt es da noch eine Gruppe Werwölfe, die jede Nacht ihr Unwesen in dem Dorf treibt. Ein*e Spielleiter*in führt durch das Geschehen. Grundsätzlich gibt es zwei Phasen im Spiel, die Tag- und die Nachtphase. Wenn es Nacht wird, schließen alle Spieler*innen ihre Augen, nur die Werwölfe dürfen ihre Augen öffnen und müssen sich nun – so leise wie nur irgendwie möglich – darauf einigen, welchen Bürger des Dorfes sie fressen wollen. Wenn es dann wieder Tag wird, öffnen alle Spieler*innen ihre Augen, sehen, was passiert ist und müssen jetzt durch Diskutieren herausfinden, welche Spieler*innen die Werwölfe sind. Am Ende jeder Runde müssen sie sich darauf einigen, wen sie hängen wollen, denn es gilt: Es muss ein Opfer geben! Am Schluss gewinnen die Dörfler, wenn alle Werwölfe getötet wurden oder andersherum.

10. Agent Undercover

Wer gut lügen kann, hat bei Agent Undercover gute Karten.

Bei Agent Undercover geht es um Kommunikation und Fantasie. In jeder Runde befindet sich die Gruppe an einem bestimmten fiktiven Ort. Das kann zum Beispiel ein Zirkus sein oder ein U-Boot, ein Casino oder ein Piratenschiff. Alle Spieler bekommen verdeckt eine Rolle zugeordnet, beim Piratenschiff gäbe es beispielsweise die Rolle des Kapitäns, des Schiffskochs, des Steuermanns, usw.

Ein Spieler allerdings ist der Agent und hat keine Ahnung, an welcher fiktiven Location sich die Gruppe befindet. Abwechselnd stellen die Spieler sich gegenseitig Fragen, die dabei helfen sollen, den Agenten zu identifizieren. Dabei müssen sie darauf achten, nicht zu viele Inormationen preiszugeben, da der Agent sonst leicht erraten kann, an welchem Ort sich die Gruppe befindet. Der Agent wiederum versucht, so schnell wie möglich den Ort des Geschehens zu erraten und dabei so unauffällig wie möglich zu bleiben.

Ein wirklich interessantes Spiel, das wie geschaffen für einen Zoom-Abend ist.

Spieleabende sind euch viel zu anstrengend?

Auch kein Problem, wie wäre es, anderen beim Spielen zuzuschauen? Der Film Game Night zelebriert Gemeinschaftsspiele auf liebevollste und lustigste Art und Weise. Aktuell ist er mit einem Prime-Abo bei Amazon erhältlich:

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