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Fulminantes Finale

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Fulminantes Finale

Manfred Schuhmann alias Bruder Barnabas und Gstanzlsänger Hermann Regensburger verabschieden sich nach 12 Jahren in den „Starkbierruhestand“.

Der 22. Starkbieranstich von Nordbräu war ein besonderer Tag für die beiden Hauptakteure des Abends. 12 Jahre lang hatten SPD-Urgestein Manfred Schuhmann in seiner Rolle als Bruder Barnabas und Ex-Staatssekretär Hermann Regensburger als Gstanzlsänger für ebenso heitere wie nachdenkliche Stunden beim Starkbieranstich von Nordbräu gesorgt. Ihr diesjähriger Gang auf die Bühne wird nun ihr letzter gewesen sein. Beide verabschieden sich in ihren wohlverdienten Starkbierruhestand.
Zum Abschied brachten die beiden noch einmal ihr ganzes Können auf die Bühne. Ein kräftiger Applaus aus den voll besetzten Reihen des Kastaniengartens war den beiden garantiert.

Doch zuerst durfte Oberbürgermeister Christian Lösel seine Anzapf-Künste unter Beweis stellen. Mit 3 oder 4 Schlägen – so genau war das nicht zu erkennen – trieb er den Zaphhahn in das Eisbock-Fass. Nach einem innbrünstigen „Ozapft is‘!“ füllten sich dann auch zielstrebig die Gläser und Teller der Gäste. Der Jahresrückblick konnte beginnen. Dank seiner raumfüllenden Brummbärstimme zog Manfred „Barnabas“ Schuhmann das Publikum schnell in seinen Bann. Lösel bekam wie die Jahre zuvor sein Fett weg. Für den Oberbürgermeister müssen ganz neue „Ismen“ erfunden werden, wetterte Schuhmann.
„Digitalismus, Smartismus und natürlich Flugtaxismus“. Die Lacher der Menge waren ihm sicher.

Barnabas sorgte sich um die Freien Wähler, die mittlerweile auf 3 Stadträte geschrumpft sind, stellte fest, dass der designierte OB-Kandidat der SPD, Christian Scharpf, heuer noch nicht als geladener Gast, sondern nur als Begleitung erscheinen durfte und zeigte sich traurig darüber, dass FW-Fraktionschef Peter Springl nicht mehr für den Stadtrat kandidieren wird. Es folgte Hermann Regensburger mit seinen pointierten Gstanzeln. Sein Themen-Repertoire reichte vom erfolglosen FC 04, aus dessen Stadion man im Fall des Drittliga-Abstiegs eine Stierkampfarena machen könnte, über die „Großkopferten“, die aus Compliance-Gründen kein Freibier mehr annehmen dürfen, bis hin zu Löses Affinität fürs Digitale. Hermann witzelte: „Der Intellekt der Stadträte ist wirklich begrenzt, deshalb setzt der Lösel auf Künstliche Intelligenz.“ Und: „Sein Handy ist dem OB so wichtig wie sein Leben, weil ihn so viele Feinde umgeben.“

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