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Für dich soll’s rote Herzen regnen

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Für dich soll's rote Herzen regnen

Fotos: Foto Weinretter, Ingolstadt

Sandra & Christian im Liebesglück! Wir haben uns mit beiden über den schönsten Tagen ihres Lebens unterhalten

Wer hat sich getraut?

Sandra (ehem. Koslowski), 27, und Christian Günther, 29

Was sie aneinander besonders lieben

Christian: Ich liebe es, dass sie so unbekümmert durchs Leben geht und immer ein Lächeln auf den Lippen hat.

Sandra: Mir gefiel an Christian sofort sein selbstbewusstes Auftreten. Ich liebe seine Fürsorge und dass er immer hinter mir steht, egal in welcher Situation.

Das erste Aufeinandertreffen

Zum allerersten Mal begegneten sich Sandra und Christian in der „Glock‘n“ am Kreuztor, in der sie beide damals gerne Zeit verbrachten. Sandra war mit einer Freundin dort, Christian mit zwei Freunden. Irgendwann kamen die beiden Freundinnen auf das Thema Liebe zu sprechen. Sandras Freundin sagte zu ihr: „Du brauchst jetzt endlich auch mal einen Freund.“ „Gefällt dir denn hier niemand?“ Sie ließ den Blick durch die Kneipe schweifen. Genau in diesem Moment lief Christian an den beiden vorbei, den, wie das Schicksal es so wollte, Sandras Freundin kannte. Sie nutzte die Gelegenheit und stellte Sandra und Christian einander vor. Zuerst schrieben sie sich eine Weile, dann folgten die ersten Dates und bald schon war klar, dass sie ein Paar sein wollten. „Wir waren nach kurzer Zeit unzertrennlich“, erzählt Sandra.

„Ich habe sofort JA gesagt“

Genau sechs Jahre verstrichen, ehe Christian die alles entscheidende Frage stellte. Es war ihr 6. Jahrestag. Der Tag begann völlig harmlos. Christian zog los, um mit dem Hund eine Runde Gassi zu gehen, Sandra nutzte die Zeit, um Haushaltstätigkeiten zu erledigen. Sie war gerade in der Küche, als sie plötzlich ein Geräusch hörte. Sie dachte: „Ohje, mein Freund ist nicht da und mein Hund auch nicht, hoffentlich ist niemand in die Wohnung eingebrochen!“ Angespannt stand sie in der Küche und hörte Schritte, die immer näher kamen. Sie wagte einen Blick um die Ecke – und da stand Christian. In der Hand einen Strauß Rosen. „Du Idiot, jetzt hast du mich aber erschreckt“, sagte sie mit einem Lächeln. Da ging Christian auch schon vor ihr auf die Knie. „In diesem Moment schossen mir die Tränen in die Augen“, erzählt Sandra. Christian stellte die Frage. „Ich habe sofort JA gesagt und war überglücklich.“ 

Mit viel Ausdauer zum Traumkleid

Die Suche nach dem perfekten Kleid kann manchmal länger dauern als erhofft. Sandra erinnert sich an den Tag des Kleidkaufs: „Ich hatte einen Termin bei Mein Hochzeitsladen in Lenting vereinbart, mit meiner Mutter und meinen Trauzeuginnen. Einen Tag vor diesem Termin sind meine Mutter und ich zu einem kleinen Laden in der Münchnerstraße gefahren, um einfach mal ein Kleid anzuziehen. Das Kleid war schön, aber ich war mir nicht zu 100 Prozent sicher, also habe ich es nicht gekauft. Am nächsten Tag waren wir dann in Lenting und da ich am Tag davor ein Kleid anhatte, das ich schon sehr toll fand, hat es etwas gedauert, bis ich mein Traumkleid fand. Ich hatte an dem Tag ca. 20 Kleider an. Ich war sehr dankbar und froh, dass das Team von „Mein Hochzeitsladen“ so geduldig, freundlich und herzlich war und alles dafür gegeben hat, mein Traumkleid zu finden, was ihnen auch gelungen ist. Es ist einfach der Wahnsinn!“

Der große Tag

„Das Wetter war toll, die Blumendekoration ein Traum, unsere Gäste der Wahnsinn und die Zeit viel zu kurz“, am Tag ihrer Hochzeit habe einfach alles gestimmt, erzählt Sandra. Zum Sektempfang in ihrer Wunschlocation, dem Jagdschloss Grünau in der Nähe von Neuburg, spielte ein Streichquartett. Dann gab es erst einmal Mittagessen. „Damit beim Feiern keiner schlapp macht.“ Es folgte eine zu Tränen rührende Rede von Christians Schwester, später wurde die Torte angeschnitten und die Braut entführt. Am Abend gab es noch einmal ein kaltes Buffet und Spiele mit den Gästen sowie eine Rede von Sandras Vater. „Danach feierten wir bis Mitternacht.“

Ein Fehltritt mit Folgen

Insgesamt war der Tag perfekt. Nur eine Kleinigkeit stach heraus. Sandra berichtet von dem „traumatischen“ Erlebnis: „Die Band moderierte den letzten Tanz an, ich hatte schon seit Stunden keine Schuhe mehr an, da mir die Füße weh taten und es barfuß angenehmer war. Christian hatte seine Anzugschuhe noch an und so kam es, wie es kommen musste. Er machte einen Schritt nach vorne und in dem Moment tat mir mein Zeh so weh, dass ich nicht mehr weitertanzen konnte. Christian wusste noch nicht was los ist, ich habe ihn nur mit schmerzverzerrtem Gesicht angeschaut und signalisiert, dass ich nicht mehr tanzen kann. Dann kam die Durchsage von der Band, dass das Brautpaar nun den Raum verlässt. Kaum draußen angekommen, sah ich, wie mein Zehnagel komplett weggerissen war. Nachdem ich verarztet worden war, ging es ab nach Hause. Viele Gäste sagten zu uns im Nachhinein: Wenn das das Schlimmste in eurer Ehe ist, dann habt ihr alles überstanden. Wir fanden das sehr lustig. Inzwischen ist mein Nagel fast komplett nachgewachsen. Zum Glück.“

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