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Ein großes Sommerfest

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Ein großes Sommerfest

Die Hochzeit von Nadine und Christian

Wer hat sich getraut?
Christian, 31, Fahrzeugentwicklungsingenieur bei Audi
Nadine, 28, Verwaltungsfachangestellte

Wie habt ihr euch kennengelernt?
Nadine: Christian und ich haben uns eigentlich total unromantisch im Januar 2017 über Facebook kennengelernt. Er hat einen Kommentar bei einer Anzeige in „Ingolstädter Kleinanzeigen“ hinterlassen, den ich ganz witzig fand und dadurch geliked habe. Er hat mich dann per privater Nachricht angeschrieben und so wurden aus kurzen Nachrichten ewig lange Texte, es wurden Handynummer ausgetauscht und als bei WhatsApp die Nachrichten wirklich ellenlang wurden, haben wir am Tag 2 bereits stundenlang miteinander telefoniert. 5 Tage später haben wir uns dann persönlich im damaligen Manolo getroffen. Nachdem wir dann gefühlt die ganze Speisekarte durchhatten (keiner wollte, dass der Abend zu Ende geht), haben wir uns doch voneinander verabschieden müssen, da die Bedienungen im Manolo auch mal Feierabend machen wollten.

Was hat sich Christian für den Heiratsantrag ausgedacht?
Im Dezember 2017 erhielt ich als Weihnachtsgeschenk einen aus Pappe gebastelten pinken Koffer, dessen Inhalt sich Überraschungs-Kurzurlaub – entweder in die Berge oder die Sonne – entpuppte. Somit musste ich am ersten Weihnachtsfeiertag, unwissentlich wo die Reise hingehen wird, meinen Koffer packen. Mit Bikini bis hin zur Winterjacke bewaffnet ging die Reise dann am zweiten Weihnachtsfeiertag in der früh um 5 los. Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, dass ich so früh morgens jegliches Zeitgefühl sowie Orientierung verloren hatte, sodass ich Christian bis zuletzt geglaubt habe – obwohl mittlerweile die Berge am Horizont zu sehen waren -, dass wir zunächst seine Eltern in Karlsruhe besuchen und von dort aus die Reise weiter ins Ungewisse weiterführen wird. Erst nach gut 2 Stunden fahrt habe ich dann auch mal kapiert, dass Karlsruhe nicht in den Bergen liegt. Tatsächlich ging es in ein 5-Sterne-Wellness-Resort (Hotel Andreus) in San Leonardo (Südtirol). Dort verbrachten wir einen kompletten Tag im Wellnessbereich, wobei ich beim Abendessen schon feststellen musste, dass Christian – der eigentlich sehr redselig ist – sich beim Abendessen auffällig still verhielt und ungewöhnlich oft „auf die Toilette“ musste. Als das Abendessen vorbei war und wir uns auf den Weg zurück ins Zimmer machten, bat mich Christian doch kurz im Gang vor dem Zimmer zu warten. Bis dahin ahnte ich tatsächlich nichts. Als er die Tür zum Zimmer öffnete und ich die am Boden liegenden Rosenblätter und die hunderten Teelichter am Boden sah, war für mich alles wie im Film. Darum kann ich auch nicht wirklich wiedergeben, wie der Antrag war, geschweige denn, was Christian gesagt hat. Überlegt habe ich jedoch nicht lang‘ und habe natürlich JA gesagt – keine Frage. Für seine Aufregung beim Abendessen und seine sehr häufigen „Toilettenbesuche“ gab es dann auch eine Erklärung: Er wollte nach dem rechten sehen, ob das Personal im Zimmer auch alles so hergerichtet hat, wie er sich das vorgestellt hatte.

Wie habt ihr euren großen Tag gestaltet?
Die Nacht vor der Hochzeit verbrachten wir zusammen – jedoch übernachteten wir hier bereits in der riesigen Gästewohnung im Schloss Hofstetten. Dort machten wir uns am Tag der Hochzeit getrennt voneinander, in verschiedenen Räumlichkeiten, fertig. Im traumhaften Garten des Schlosses Hofstetten fand dann Christian und mein erstes Zusammentreffen statt. Der Moment, in dem von uns beiden die Anspannung abgefallen und die Vorfreude vor dem Tag gestiegen ist. Von dort aus fuhren wir dann mit dem tollen Käfer zum Spiegelsaal ins Landratsamt Eichstätt. Die geladenen Gäste befanden sich bereits im Spiegelsaal. Mein Papa hat mich mit strahlenden, aber auch vor Tränen gerührten Augen an der Treppe in der Residenz bereits empfangen (für mich ein unvergesslicher Moment, der mir heute noch Gänsehaut bereitet). Die Trauung selbst wurde durch die musikalische Umrahmung meiner Zwillingsschwester (ich habe schon immer gesagt, dass wenn ich mal heirate meine Schwester an meiner Hochzeit singen muss) und Klavierbegleitung, sowie unserer zauberhaften freien Rednerin Angela Klein, perfekt. Nach der Trauung begaben sich alle Gäste an die Hochzeitslocation zum Schloss Hofsetten, wo dann auch der Sektempfang mit Häppchen stattfand. Darauf folgten – wie üblich – ein gemütliches Kaffee und Kuchenbuffet auf der traumhaften schattigen Sommerterrasse. Anschließend wurde durch uns die Tanzfläche, sowie die Cocktailbar eröffnet. Da Christian bei familiären Spieleabend immer derjenige sein mag, der auch gewinnt wurden ihn am Abend der Hochzeit einige Aufgaben durch meine Geschwister gestellt: Zum Beispiel, wie viele Papierflieger er innerhalb von 30 Sekunden basteln kann, wie viele Zeitungen er auf einmal zerreißen, oder wie schnell er das ABC rückwärts aufsagen kann (und das angetrunken) – ich musste schätzen.

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