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Zeit für Entschleunigung

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Zeit für Entschleunigung

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Wer über Gartengestaltung spricht, redet eigentlich automatisch schon über den wichtigsten Trend: Einen Garten zu haben, ist und bleibt zeitgemäß und alles andere als spießig. Gartengestalter Stefan Arndt aus Rohrbach (Ilm) erklärt, was 2023 im Garten wichtig ist.

Natur erleben, Ruhe genießen, unter freiem Himmel entspannen – und das alles analog und in Echtzeit. Das ist in der schnelllebigen, durchtechnisierten Gegenwart ein willkommener Gegenpol zum digital dominierten Alltag, und das geht nirgends besser und einfacher als im eigenen Garten. Ein Schritt durch die Terrassentür genügt, und schon tritt naturnahe Entschleunigung an die Stelle von digitaler Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit.

Pflege: Leicht!
Kaum verwunderlich also, dass Gärten weiterhin so hoch im Kurs stehen. „Der Garten soll Erlebnis- und Entspannungsraum, nicht Arbeitsort sein. Viele Gartenbesitzer wünschen sich einen pflegeleichten Garten“, erklärt Stefan Arndt. Der Gartengestalter gehört mit seinem Betrieb in Rohrbach (Ilm) zu den Gärtnern von Eden, einem Zusammenschluss von rund 50 der besten Garten- und Landschaftsbaubetriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie alle sind spezialisiert auf Planung, Anlage und Pflege individueller privater Gärten und dadurch immer ganz nah dran an den aktuellen Entwicklungen und den Wünschen der Gartenbesitzer. Seine Erfahrung ist: Wer seine rare Freizeit im Garten verbringt, möchte dort eher entspannen, als zu schneiden, zu jäten und zu gießen. „Auch 2023 sind deshalb Gestaltungsideen gefragt, die die Gartenarbeit so einfach wie möglich machen, wie Hochbeete, langsam wachsende Gehölze, automatische Bewässerungssysteme und dichte, mehrjährige Pflanzungen“, bringt es Stefan Arndt auf den Punkt.

Wert von Pflanzen
„Ein weiterer Trend ist die Teilrenovierung von Gärten”, berichtet Stefan Arndt. Dabei wird nicht der ganze Garten neu gestaltet, sondern nur ein Teilbereich, etwa die Terrasse, der Sichtschutz oder auch ein Beet. So lässt sich mit vergleichsweise geringem Aufwand der Garten enorm aufwerten, vorausgesetzt, der neu gestaltete Bereich gliedert sich harmonisch in die Gesamtanlage. „Dabei soll der möglichst so aussehen, als sei er schon ein paar Jahre alt”, hat der Experte die Erfahrung gemacht. Für Gartengestalter wie ihn heißt das: Sie pflanzen vermehrt größere Pflanzen. „Viele Gartenbesitzer wissen auch den Wert einer Pflanze immer mehr zu schätzen und investieren entsprechend in Qualität“, erklärt Stefan Arndt. Dabei rückt das Thema Nachhaltigkeit auch im Garten in den Mittelpunkt. Das äußert sich zum Beispiel darin, dass bei Pflanzen verstärkt auf die Herkunft und die Bedingungen geachtet wird, unter denen sie wachsen.

Blick auf Nachhaltigkeit
„Auch bei den in der Gartengestaltung verwendeten Materialien wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger“, ist Stefan Arndt überzeugt. Das macht sich besonders bei der verstärkten Nachfrage nach Möbeln aus recyceltem Holz oder Kunststoff oder Bodenbelägen aus heimischem Naturstein und Holz bemerkbar.

Insektenfreundliche Gestaltung
Generell ist, wie bereits in der Vergangenheit, ein wachsendes Bewusstsein dafür zu beobachten, dass ein Garten nicht nur Lebensraum für den Menschen ist, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Umwelt- und Artenschutz“, freut sich der Profi. „Farbenfrohe und insektenfreundliche Pflanzen, die ein reiches Angebot an Nektar und Pollen liefern, werden immer beliebter, dazu gehört zum Beispiel die Prachtkerze (Gaura lindheimeri), der Steppen-Salbei (Salvia nemorosa) oder der Sonnenhut (Echinacea).“ Kleinere und größere Wasserstellen als Tränke, weniger Aufräumen im Herbst, um Insekten ein Winterquartier zu bieten: All das sind Maßnahmen, die immer mehr Gartenbesitzer ergreifen, um einen Garten insektenfreundlicher zu machen.

Schwimmen im eigenen Garten
Wassergärten – also Anlagen, in die das Badeparadies harmonisch integriert ist – liegen laut Stefan Arndt auch 2023 im Trend. Dabei sind vor allem Schwimmteiche und Naturpools gefragt, also solche Badegewässer, bei denen die Wasseraufbereitung chemiefrei vonstattengeht. „Die Vorteile dieser Art von Schwimmgelegenheiten liegen auf der Hand: Das Wasser wird biologisch gereinigt. Außerdem ist bei solchen Systemen, anders als beim Chlorpool, kein Wasserwechsel erforderlich. Das ist wassersparend und schont damit Geldbeutel und Umwelt“, so Stefan Arndt. Der Garten ist und bleibt ein Platz, an dem der Mensch Natur erleben und Ruhe genießen kann, gerade auch im hektischen Alltag.

Arndt – Gärtner von Eden
85296 Rohrbach
08442 964270
info@arndt-gartenbau.de

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