Startseite » News & Events » Der Barthelmarkt-Auftakt in Bildern
Der Barthelmarkt-Auftakt in Bildern
Barthelmarkt in Oberstimm? Ja, da muass i hi! Das gilt natürlich auch für uns. Doch noch einer war da – und der bestimmt seit Freitagabend die Medienlandschaft: Hubert Aiwanger.
Vorab: Wer nur für die Barthelmarkt-Fotos da ist, scrollt hier einfach nach unten. Doch als Medium kann man nach solchen Schlagzeilen nicht einfach kommentarlos eine Fotogalerie präsentieren, in der eben auch der FW-Chef und bayerische Vizeministerpräsident Hubert Aiwanger zu sehen ist. Die Vorwürfe gegen ihn wiegen schwer.
Hubert Aiwanger: aufgeknöpftes Hemd, schüttelt Hände, spricht im Bierzelt, lässt sich feiern. Am Freitagnachmittag war für ihn zu diesem Zeitpunkt auf dem Barthelmarkt noch alles in Ordnung. Wenige Stunden später lässt die Süddeutsche Zeitung die politische Bombe platzen. Laut SZ-Artikel „Das Auschwitz-Pamphlet“ soll Aiwanger als 17-Jähriger ein antisemitisches Flugblatt verfasst und in seiner damaligen Schule ausgelegt haben. Aiwanger lässt das über einen Sprecher entschieden zurückweisen. Sie SZ zitiert den Sprecher, Aiwanger habe „so etwas nicht produziert“. Der Sprecher bezeichnet den Vorwurf als Schmutzkampagne.
Heute, Samstag. Festumzug zum Augsburger Plärrer. Auch hier hätte Aiwanger wieder Hände geschüttelt, sich feiern lassen. Doch Aiwanger ist nicht da. Söder ist es. Er nennt das Flugblatt dort laut SZ „menschenverachtend“ und „geradezu eklig“. Sollten sich die Vorwürfe als wahr herausstellen, ist Aiwanger politisch Geschichte. Laut Söder müsse nun geklärt werden, ob die Vorwürfe stimmen. Die SPD beantragte eine Sondersitzung des Landtags.
Am Samstagabend überschlagen sich die Ereignisse. Wie der BR berichtet, erklärt Aiwanger nun, das Flugblatt habe ein anderer verfasst, der Urheber sei ihm bekannt. Wenig später berichtet der Donaukurier, Aiwangers Bruder habe sich als Verfasser geoutet.
FOTOGALERIE BARTHELMARKT 2023
The Challenger
Seit der Gründung des Vereins vor 20 Jahren ist Peter Jackwerth Präsident des FC Ingolstadt – nun fordert ihn der ehemalige National- und Bundesligaspieler Christian Träsch heraus. Seine Ziele: die Schanzer in die 2. Bundesliga führen und wieder eine Identifikation der Stadt und der Bevölkerung mit dem Verein schaffen.
Kern oder Lösel? Entscheidung in Sicht
Die CSU Ingolstadt nominiert am 19. November ihren Kandidaten für die bevorstehende Oberbürgermeisterwahl. Christian Lösel oder Michael Kern? Das entscheiden dieses Jahr die Parteimitglieder selbst.
Georgianum: Dornröschenschlaf dauert an
Das Jahresende naht und noch sieht es vor Ort nicht so aus, als würde das Georgianum bald in vollem Glanz erstrahlen können. Der Eindruck täuscht nicht, wie eine espresso-Anfrage bei der Stadt ergab.
Fotogalerie: Jazz in den Kneipen 2024
„Jazz in den Kneipen“ bringt jährlich eine besondere Atmosphäre in die Ingolstädter Innenstadt, wenn Bars und Kneipen zu kleinen Jazz-Bühnen werden. Auch espresso war unterwegs: in Griesmüllers Altstadtbrauerei, in der Neuen Welt, im Diagonal, im Mo und im Weinraum.
Eisarena am Schloss: Start am 14. November
Vom 14. November bis 30. Dezember veranstaltet IN-City wieder die Eisarena am Schloss auf dem Ingolstädter Paradeplatz.
Mutspenderinnen
„Wir wollen den Menschen, die zu uns finden, einen festen Halt geben“, sagen die Gründerinnen von Bubble TV. Hinter der Instagram-Seite stecken Anja Böswald und Wiebke Bauer. Ein Interview.