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Wachsen Ingolstadt und die Donau endlich zusammen?
Bürgerbeteiligung: Neugestaltung des Donauufers
Hach, die Donau. Irgendwie gehört sie zu Ingolstadt, irgendwie aber auch nicht. Immer wieder wird der Wunsch laut, die Stadt solle ihren Fluss doch endlich stärker einbinden. Ist es jetzt soweit? Eine Pressemitteilung unter dem Titel „Besser Leben an der Donau“ zeigt nun für einen Abschnitt am Südufer drei Umgestaltungsvorschläge auf. Bürgerinnen und Bürger sollen sich daran beteiligen.
„Die Donau in Ingolstadt ist ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen, gleichzeitig aber auch Erholungsraum für die Bürgerinnen und Bürger“, schreibt die Stadt Ingolstadt in einer Pressemitteilung. Das Donauufer ist ein Spannungsfeld, Mensch und Tier treffen hier aufeinander. Aktuell arbeitet man an einer Lösung, um eine „nachhaltige Verbesserung der Situation“ zu schaffen.
Um welchen Uferabschnitt geht es? Was ist geplant?
Konkrekt geht es um das Südufer zwischen der Eisenbahnbrücke und dem Donausteg. „Die Flächen vor der Flankenbatterie, die von einer Gaststätte und verschiedenen Vereinen genutzt wird, sollen für Veranstaltungen oder auch einen Biergarten umgestaltet werden. Das Donauufer wird ökologisch aufgewertet und durch eine Uferabflachung im Bereich des Labyrinth-Gartens besser zugänglich sein“, heißt es in der Pressemitteilung.
Auf der Online-Plattform „Ingolstadt macht mit“ werden drei verschiedene Vorschläge vorgestellt. Die Stadt erwünscht sich Feedback dazu, dieses kann hier gegeben werden.
VORSCHLAG 1 - Breite Rasenstufen
Die vorhandenen Bäume und Sträucher im Uferbereich werden erhalten. Die Uferlinie soll um etwa 2 Meter zurückgesetzt werden. Die Rasenstufen sind circa 4 Meter breit und reichen bis an die Donau. Es soll zum einen ein direkter Zugang mit Aussicht auf die Donau geschaffen werden, zum anderen soll die ökologische Verbindungsfunktion des Uferrandstreifens erhöht werden.
VORSCHLAG 2 - Rasenstufen mit Kies-/Pflanzinsel
Die Uferlinie soll um etwa 6 Meter zurückgesetzt werden. 3 Meter breite Rasenstufen reichen bis an die Donau. Das Verbaumaterial der Entsteinung wird für die Anlage einer circa 4 Meter breiten und 25 Meter langen Kiesinsel verwendet, welche als Strömungslenker wirkt. Die Insel hat einen hohen ökologischen Wert aufgrund einer möglichen Spontanbesiedlung (oder Bepflanzung) durch unterschiedliche Pflanzenarten und trägt so zu einer Anreicherung der ufernahen Bereiche bei.
VORSCHLAG 3 - Rasenstufen mit Strömungsberuhigung
Die Uferlinie soll um etwa 6 Meter zurückgesetzt werden. 3 Meter breite Rasenstufen reichen bis an die Donau. Das Verbaumaterial der Entsteinung kann für die Anlage einer circa 18 Meter in die Donau ragenden Buhne (Steinschüttung zur Strömungslenkung) verwendet werden. Die Buhne kann erhöht oder unter Wasser angelegt werden und somit (eingeschränkt) zugänglich gemacht werden. Der abgeflachte Uferbereich ist strömungsberuhigt und bietet eine hohe Strukturvielfalt.
In der Sitzung des Bezirksausschusses Mitte am Dienstag, 6. Februar, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal St. Matthäus in der Schrannenstr. 7 werden die Pläne ebenfalls vorgestellt.
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