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Coole Zeit in Ingolstadt
ERC-Neuzugang Garret Pruden will sich in der DEL beweisen
Garret Pruden, der vom DEL2-Club Bad Nauheim nach Ingolstadt gekommen ist, wird in der neuen Saison das Panther-Trikot mit der Nummer 27 tragen. Der 20-jährige Youngster ist einer von sieben Neuverpflichtungen, die sich dem Eishockeyverein angeschlossen haben. Nach Simon Schütz und Tim Wohlgemuth will sich auch der junge Verteidiger beim ERC Ingolstadt in der DEL durchsetzen.
Du hast gerade den abschließenden Fitnesstest absolviert – was wird da gemacht und wie war das Ergebnis?
Wir haben beispielsweise verschiedene Übungen mit Gewichten oder vertikalen und horizontalen Sprüngen gemacht, dazu Ballweitwurf, um die Oberkörperkraft zu messen, auch ein Unterarmstütz mit verschiedenen Varianten und zuletzt ein 5-10-5-Meter Sprint standen auf dem Programm. Ganz zufrieden ist man nie mit den Ergebnissen, aber es ist schon okay – Hauptsache, man liegt im Schnitt. Das Sommertraining ist damit beendet – bist du froh darüber?
Das gehört heutzutage einfach dazu, damit muss man sich abfinden. Ich habe damit kein Problem, aber das Training auf dem Eis ist mir natürlich lieber. Ich denke aber, das wird jeder Eishockeyspieler sagen (lacht). Seit kurzem ist die Saturnarena wieder bereit – warst du schon auf dem Eis?
Ja, ich war beim ersten Training mit ein paar Jungs auf der Eisfläche. Es braucht noch ein bisschen Zeit, bis man wieder drin ist, aber das kommt schon. Mitte August stehen die Vorbereitungsspiele an – wie groß ist die Vorfreude?
Sehr groß! Es geht endlich wieder los, jeder will sich beweisen und zeigen, was er drauf hat. Das wird eine spannende und harte Zeit. Einen Monat später startet dann die neue DEL-Saison – was hast du dir persönlich vorgenommen und was traust du der Mannschaft zu?
Ich traue dem Team auf jeden Fall die direkte Teilnahme an den Playoffs zu, danach ist alles möglich. Persönlich wünsche ich mir, die Liga zu schaffen, mich hier beweisen und einfach spielen zu können. Du bist aus Bad Nauheim nach Ingolstadt gekommen – warum hast du dich für einen Wechsel zum ERC entschieden
Ich wollte einfach etwas Neues. Außerdem habe ich gesehen, dass sich Tim Wohlgemuth und Simon Schütz hier sehr gut entwickelt haben und sich sehr wohlfühlen. Mein Bauchgefühl hat mir gesagt, dass ein Wechsel zum ERC am besten für mich ist – und ich habe darauf gehört. Du bist nun schon eine Weile hier – wie gefällt es dir bei den Panthern?
Mir gefällt es sowohl im Team als auch außerhalb sehr gut, das ist wirklich top. Die Menschen in Ingolstadt sind super freundlich und hilfsbereit. Ich kann mich überhaupt nicht beschweren und bin sehr gerne hier. Ich glaube, das wird eine coole Zeit. Mit 20 Jahren bist du noch ein sehr junger Spieler – glaubst du, dass du dennoch im DEL-Team eine Chance hast?
Darauf hoffen tut man natürlich immer, aber man wird es erst sehen, wenn es soweit ist. Das wird sich dann schon zeigen. Nicht nur der Verein ist für dich neu – du bist auch zum ersten Mal in Bayern. Welchen Eindruck hast du von Ingolstadt?
Die Stadt ist sehr überschaubar und nicht zu groß. Eigentlich kann man alles zu Fuß erreichen, das finde ich sehr angenehm. Ingolstadt hat auch diesen bayerischen Touch, das gefällt mir. Ich habe mich schon gut eingelebt. Mit wieviel Jahren bist du zum ersten Mal auf Schlittschuhen gestanden?
Mein Bruder und ich waren ungefähr vier Jahre alt, als uns unser Vater zum ersten Mal auf eine zugefrorene Wiese geschleppt hat – so hat das damals angefangen (lacht). Dein Vater war auch Eishockeyspieler, wie du in der Verteidigung – holst du dir Tipps von ihm?
Da er in den USA lebt, ist es manchmal wegen der Zeitverschiebung etwas schwierig, aber er gibt mir trotzdem nach jedem Spiel ein kurzes Feedback, was ich gut und was ich schlecht gemacht habe. Da tauschen wir uns regelmäßig aus. War für dich von Beginn an klar, dass du Hockeyprofi wirst oder hättest du dir auch einen anderen Beruf vorstellen können?
Etwas anderes hatte ich nie wirklich geplant, ich dachte immer, dass es klappen könnte. Als ich 2016 nach Köln gewechselt bin, war dann klar, dass es tatsächlich ernst wird und es fiel die endgültige Entscheidung für die Profilaufbahn. Wenn es schiefgegangen wäre, hätte ich wahrscheinlich mein Abitur gemacht und studiert oder mir mit Work & Travel die Welt angesehen. Du hast in Bad Nauheim lange mit deinem Zwillingsbruder Travis zusammengespielt – seid ihr das erste Mal getrennt?
Nein, ich bin auch schon ohne Travis nach Köln gegangen, es ist also seit drei Jahren nichts Neues mehr für mich. Momentan haben wir beide sehr viel zu tun, denn ich stecke mitten in der Vorbereitung und Travis hat gerade eine Ausbildung zum Schreiner begonnen. Wir telefonieren aber oft und unser Verhältnis zueinander ist sehr eng, die Bindung ist immer da – egal, was man tut oder wo man ist. Ihr seht euch verdammt ähnlich – gab es schon einmal Verwechslungen oder habt ihr jemandem einen Streich gespielt?
Uns verwechseln ständig sehr viele Leute (lacht). Jeder, der uns nicht wirklich gut kennt, hat Schwierigkeiten, uns auseinander zu halten. In der Schule haben wir schon hier und da mal aus Spaß bei Klausuren die Plätze vertauscht, aber nichts Wildes (grinst). Ihr habt auf euren insta-Accounts jeweils „I`m not…“ plus den Namen des anderen stehen – was hat es damit auf sich?
Mein Bruder war ein Jahr in den USA auf der Highschool. Als ich zum Abschluss dort war, haben uns viele verwechselt, deshalb haben wir damals diesen Zusatz auf unsere Profile geschrieben. Seitdem haben wir es einfach stehen lassen. Wir finden, das hat was (lacht). Welche Hobbys hast du?
Ich spiele momentan sehr viel Golf mit Freunden. Gerade im Sommer macht das großen Spaß und ist ein guter Ausgleich zum Eishockey. Gewissermaßen fördert es auch die mentale Stärke, denn es läuft ja nicht immer gut.
Wir haben beispielsweise verschiedene Übungen mit Gewichten oder vertikalen und horizontalen Sprüngen gemacht, dazu Ballweitwurf, um die Oberkörperkraft zu messen, auch ein Unterarmstütz mit verschiedenen Varianten und zuletzt ein 5-10-5-Meter Sprint standen auf dem Programm. Ganz zufrieden ist man nie mit den Ergebnissen, aber es ist schon okay – Hauptsache, man liegt im Schnitt. Das Sommertraining ist damit beendet – bist du froh darüber?
Das gehört heutzutage einfach dazu, damit muss man sich abfinden. Ich habe damit kein Problem, aber das Training auf dem Eis ist mir natürlich lieber. Ich denke aber, das wird jeder Eishockeyspieler sagen (lacht). Seit kurzem ist die Saturnarena wieder bereit – warst du schon auf dem Eis?
Ja, ich war beim ersten Training mit ein paar Jungs auf der Eisfläche. Es braucht noch ein bisschen Zeit, bis man wieder drin ist, aber das kommt schon. Mitte August stehen die Vorbereitungsspiele an – wie groß ist die Vorfreude?
Sehr groß! Es geht endlich wieder los, jeder will sich beweisen und zeigen, was er drauf hat. Das wird eine spannende und harte Zeit. Einen Monat später startet dann die neue DEL-Saison – was hast du dir persönlich vorgenommen und was traust du der Mannschaft zu?
Ich traue dem Team auf jeden Fall die direkte Teilnahme an den Playoffs zu, danach ist alles möglich. Persönlich wünsche ich mir, die Liga zu schaffen, mich hier beweisen und einfach spielen zu können. Du bist aus Bad Nauheim nach Ingolstadt gekommen – warum hast du dich für einen Wechsel zum ERC entschieden
Ich wollte einfach etwas Neues. Außerdem habe ich gesehen, dass sich Tim Wohlgemuth und Simon Schütz hier sehr gut entwickelt haben und sich sehr wohlfühlen. Mein Bauchgefühl hat mir gesagt, dass ein Wechsel zum ERC am besten für mich ist – und ich habe darauf gehört. Du bist nun schon eine Weile hier – wie gefällt es dir bei den Panthern?
Mir gefällt es sowohl im Team als auch außerhalb sehr gut, das ist wirklich top. Die Menschen in Ingolstadt sind super freundlich und hilfsbereit. Ich kann mich überhaupt nicht beschweren und bin sehr gerne hier. Ich glaube, das wird eine coole Zeit. Mit 20 Jahren bist du noch ein sehr junger Spieler – glaubst du, dass du dennoch im DEL-Team eine Chance hast?
Darauf hoffen tut man natürlich immer, aber man wird es erst sehen, wenn es soweit ist. Das wird sich dann schon zeigen. Nicht nur der Verein ist für dich neu – du bist auch zum ersten Mal in Bayern. Welchen Eindruck hast du von Ingolstadt?
Die Stadt ist sehr überschaubar und nicht zu groß. Eigentlich kann man alles zu Fuß erreichen, das finde ich sehr angenehm. Ingolstadt hat auch diesen bayerischen Touch, das gefällt mir. Ich habe mich schon gut eingelebt. Mit wieviel Jahren bist du zum ersten Mal auf Schlittschuhen gestanden?
Mein Bruder und ich waren ungefähr vier Jahre alt, als uns unser Vater zum ersten Mal auf eine zugefrorene Wiese geschleppt hat – so hat das damals angefangen (lacht). Dein Vater war auch Eishockeyspieler, wie du in der Verteidigung – holst du dir Tipps von ihm?
Da er in den USA lebt, ist es manchmal wegen der Zeitverschiebung etwas schwierig, aber er gibt mir trotzdem nach jedem Spiel ein kurzes Feedback, was ich gut und was ich schlecht gemacht habe. Da tauschen wir uns regelmäßig aus. War für dich von Beginn an klar, dass du Hockeyprofi wirst oder hättest du dir auch einen anderen Beruf vorstellen können?
Etwas anderes hatte ich nie wirklich geplant, ich dachte immer, dass es klappen könnte. Als ich 2016 nach Köln gewechselt bin, war dann klar, dass es tatsächlich ernst wird und es fiel die endgültige Entscheidung für die Profilaufbahn. Wenn es schiefgegangen wäre, hätte ich wahrscheinlich mein Abitur gemacht und studiert oder mir mit Work & Travel die Welt angesehen. Du hast in Bad Nauheim lange mit deinem Zwillingsbruder Travis zusammengespielt – seid ihr das erste Mal getrennt?
Nein, ich bin auch schon ohne Travis nach Köln gegangen, es ist also seit drei Jahren nichts Neues mehr für mich. Momentan haben wir beide sehr viel zu tun, denn ich stecke mitten in der Vorbereitung und Travis hat gerade eine Ausbildung zum Schreiner begonnen. Wir telefonieren aber oft und unser Verhältnis zueinander ist sehr eng, die Bindung ist immer da – egal, was man tut oder wo man ist. Ihr seht euch verdammt ähnlich – gab es schon einmal Verwechslungen oder habt ihr jemandem einen Streich gespielt?
Uns verwechseln ständig sehr viele Leute (lacht). Jeder, der uns nicht wirklich gut kennt, hat Schwierigkeiten, uns auseinander zu halten. In der Schule haben wir schon hier und da mal aus Spaß bei Klausuren die Plätze vertauscht, aber nichts Wildes (grinst). Ihr habt auf euren insta-Accounts jeweils „I`m not…“ plus den Namen des anderen stehen – was hat es damit auf sich?
Mein Bruder war ein Jahr in den USA auf der Highschool. Als ich zum Abschluss dort war, haben uns viele verwechselt, deshalb haben wir damals diesen Zusatz auf unsere Profile geschrieben. Seitdem haben wir es einfach stehen lassen. Wir finden, das hat was (lacht). Welche Hobbys hast du?
Ich spiele momentan sehr viel Golf mit Freunden. Gerade im Sommer macht das großen Spaß und ist ein guter Ausgleich zum Eishockey. Gewissermaßen fördert es auch die mentale Stärke, denn es läuft ja nicht immer gut.