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„Es hat sich für uns immer schon perfekt angefühlt“
Normalerweise verwöhnen sie ihre Gäste mit Burgern, Pizzen und einem Rundum-Sorglos-Paket in ihren gastronomischen Betrieben in Kipfenberg. Bei ihrer Hochzeit durften sich Jennifer und Benedikt Treffer nun einmal selbst feiern lassen.
Jenny und Benedikt, stellt euch doch bitte kurz für unsere Leser*innen vor.
Jennifer: Ich bin 32 und habe 2006 meine Lehre zur Einzelhandelskauffrau im Modehaus Wöhrl im Westpark begonnen. 2012 habe ich mein langersehntes Ziel erreicht und wurde Abteilungsleiterin für Damenmode. Nebenbei habe ich dennoch immer gerne in der Gastronomie gearbeitet. Ebenfalls 2012 habe ich meinen Benedikt in seiner Bar „Tandem“ in Kipfenberg kennen und lieben gelernt. Da ich immer gerne mit Menschen gearbeitet habe, fühlte ich mich in seinem elterlichen Betrieb sofort sehr wohl und habe immer gerne ausgeholfen. Nach der Geburt unserer Tochter Mara am 26.10.2017 war es mir ein Leichtes, den Beruf der Einzelhandelskauffrau hinter mir zu lassen und meinen Fokus aufs gemeinsame Familienunternehmen zu legen.
Benedikt: Ich bin 31 Jahre alt und stehe von klein auf schon immer gerne hinter dem Herd. Durch den Familienbetrieb ist mir mein Berufswunsch und meine Leidenschaft zum Kochen praktisch schon in die Wiege gelegt worden. Da mein Vater Gerhardt ebenfalls den Beruf des Kochs schon seit mehr als 40 Jahren mit Liebe und Leidenschaft ausübt, konnte ich mir schon als kleiner Bub vieles abschauen. Meine Kochausbildung machte ich im Hotel Rappensberger in Ingolstadt. Da ich mir aber noch mehr aneignen wollte, ging ich danach zum Fünf-Sterne-Hotel Stanglwirt nach Österreich. Anschließend kochte ich im Fünf-Sterne-Seehotel „Überfahrt“ am Tegernsee. Da ich immer im Familienbetrieb „zur Post“ in Kipfenberg zu Gange war, tüftelte ich an meiner eigenen Bar, bis das „Tandem“ in Kipfenberg entstand. Dort lernte ich 2012 meine Frau Jenny kennen und lieben. Zusammen mit unserer Familie und mit vielen schlaflosen Nächten eröffneten wir 2014 unsere „Bene´s Burgermeisterei“.
Könnt ihr euch noch an euer erstes Aufeinandertreffen erinnern?
Jennifer: Ja, das war 2012. Als wir uns in Benes eigener Bar „Tandem“ zum ersten Mal gesehen haben, waren wir beide nicht wirklich voneinander begeistert. Von Liebe auf den ersten Blick konnte bei uns nicht die Rede sein (lacht). Wir waren an dem Abend beide einfach nicht in Flirtlaune und eigentlich auch nicht auf der Suche nach einer Partnerschaft.
Einige Tage später trafen wir uns dann zufällig auf der Beachparty in Enkering und sind irgendwie zusammen an der Bar versumpft. Wir haben den ganzen Abend geredet, gelacht und natürlich getrunken.
Es war für uns beide ein gelungener Abend und ein tolles Kennenlernen, an das wir immer wieder gerne zurückdenken.
Was hat euch am Anfang aneinander gefallen?
Jennifer: An Benedikt ist mir sofort seine Größe und sein sympathisches Lachen ins Auge gestochen. Uns verbindet der gleiche Humor, wir sind beide ehrgeizig und sehr zielstrebig veranlagt.
Benedikt: Jenny ist einfach eine Augenweide. Als ich sie zum ersten Mal sah, sind mir sofort ihre Ausstrahlung und ihr schönes Lächeln aufgefallen. Ich finde es toll, dass wir beide den gleichen Humor haben und Familie für uns das Wichtigste im Leben ist.
Könnt ihr euch an den Moment erinnern, als ihr gewusst habt, dass ihr für immer zusammen sein wollt?
Jennifer: Eigentlich von Anfang an, es hat sich für uns immer schon perfekt angefühlt. Unser Schritt, eine Familie zu gründen und der positive Schwangerschaftstest haben uns die Gewissheit gegeben: Es ist für immer.
„Ich finde es toll, das Familie für uns beide das Wichtigste im Leben ist“
Was schätzt ihr heute aneinander und an eurer Beziehung am meisten?
Benedikt: Wir beide wissen, dass wir zusammen alles schaffen, egal was auch kommen mag. Nach dem Lockdown, der Planungs- und Umbauphase unseres Gasthofs und dem Ungewissen in diesen schwierigen Corona-Zeiten sind wir uns sicher, dass unsere Beziehung bis in alle Ewigkeit hält.
Die spannende Frage: Wie lief der Heiratsantrag ab?
Jennifer: Bene hat sich für den Heiratsantrag den Heiligabend 2019 ausgesucht. Ich habe nichts geahnt, als plötzlich unsere Tochter Mara mit einem schwarzen Kästchen angelaufen kam. Als ich das Kästchen öffnete, sah ich, dass darin ein Ring versteckt war. Überrascht drehte ich mich zu Benedikt um, worauf er sagte: „Mag die Mama den Papa heiraten?“ Natürlich habe ich sofort ja gesagt. Da kann man doch gar nicht nein sagen (lacht).
Habt ihr wegen Corona bei der Hochzeitsplanung Abstriche machen müssen oder konntet ihr genau so feiern wie ihr es euch erträumt hattet?
Benedikt: Es ging eigentlich alles sehr schnell, innerhalb von nur drei Wochen hatten wir die Planung für die ganze Hochzeit abgeschlossen. Wir sind ja eigentlich schon Experten auf diesem Gebiet. Abstriche mussten wir glücklicherweise keine machen.
Wie lief euer großer Tag ab und was waren für euch die schönsten Momente?
Jennifer: Der ganze Tag war einfach perfekt. Unsere freie Trauung fand im Burgmuseum in Kipfenberg statt. Simone Filser, die als Traurednerin durch die Zeremonie führte, fand genau die richtigen Worte für uns. Unser Kipfenberger Pfarrer Peter Mairhofer überraschte uns mit einer kleinen Rede und gab uns Gottes Segen. Gefeiert wurde natürlich in unserem neu eröffneten Spiegelsaal im Hotel Gasthof zur Post. Wir gaben unser Hotel in die Hände der Eventagentur „Unvergesslich“. Es war uns wichtig, dass keiner unserer Mitarbeiter an diesem Tag arbeiten musste, sondern alle mit uns feiern konnten. Florian Rindlbacher und seine Band Soundslikeflow sangen auf unserer freien Trauung, zum Sektempfang vor dem Hotel und bei uns im Spiegelsaal. Alle waren begeistert. Nach unserem Ja-Wort war der schönste Moment, als mich mein Papa und Mara zu meinem Mann geführt haben.
„Der ganze Tag war einfach perfekt“
Eure Hochzeitsoutfits sehen toll aus. Wie lief der Kauf bei euch ab?
Jennifer: Da ich unbedingt das gleiche Outfit für unsere Tochter Mara haben wollte, entschied ich mich für eine Sonderanfertigung von Herzzauber in Lenting. Die Beratung sowie die Schneiderarbeiten von der lieben Marion und ihrer Mitarbeiterin Martina waren einfach super.
Benedikt: Für mich war es sozusagen mein zweiter kleiner Junggesellenabschied. Meine Jungs haben mich angeholt und wir sind zuerst zu MEN nach Ingolstadt gefahren. Wir wurden dort super beraten und sind schnell fündig geworden. Im Anschluss sind wir zu Wöhrl in den Westpark, dort habe ich dann die perfekten weißen Sneaker dazu gefunden. Danach sind wir noch gemeinsam in eine Bar, um auf den erfolgreichen Tag anzustoßen.
Habt ihr schon eure Flitterwochen genießen können?
Jennifer: Na klar! Und natürlich war auch unsere Mara mit dabei. Eine Woche konnten wir uns dafür freiräumen. Zuerst sind wir ins Ikuna Natur Resort in Österreich gefahren. Danach haben wir im Natur- und Wohlfühlhotel Brunner Hof im Bayerischen Wald die Seele baumeln lassen.
Worauf freut ihr euch in diesem Jahr noch am meisten?
Jennifer & Benedikt: Auf alles, was kommt! Und immer zusammen.
Die Beteiligten
- Deko: VeranstaltungsZauber
- Anzug: MEN Ingolstadt
- Kleid: Herzzauber Lenting
- Ringe: 123 Gold
- Freie Rednerin: Simone Filser
- Brautstyling: Kunst am Kopf Kipfenberg
- Floristik: Benedikt Alberter Floraldesign
- Trauungslocation: Burg Kipfenberg
- Band: Soundslikeflow
- Service: Unvergesslich Events
- Location: Der Postwirt Kipfenberg
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