Startseite » Topstory » It’s a match!
IT'S A MATCH!
Wie lernt man sich heutzutage kennen? Genau, über Tinder. Es soll ja Skeptiker geben, die behaupten, dass man dort nicht die Liebe fürs Leben finden könne. Die Geschichte von Franziska und Peter beweist auf schönste Weise das Gegenteil. Hätten sie damals nicht beide nach rechts gewischt, dann hätten sie sich wohl nie kennenlernen und schon gar nicht das Ja-Wort geben können. Im Gespräch erzählen uns die beiden von ihrer Geschichte, dem Heiratsantrag und natürlich vom krönenden Fest.
Franziska und Peter, wisst ihr noch, was euch damals aneinander auf Anhieb gefallen hat?
FRANZI: Als wir uns kennengelernt haben, hat mir an Peter sofort sein Humor und seine offene Art gefallen. Er hat auch damals schon klar seine Meinung vertreten, das schätze ich sehr. Und natürlich finde ich ihn nach wie vor sehr attraktiv.
PETER: Franzi hat schon immer sehr auf ihr äußeres Erscheinungsbild geachtet und das hat mich dann bei unserem ersten Treffen auch gleich ziemlich aus den Socken gehauen (lacht). Um aber nicht nur über Äußerlichkeiten zu sprechen: Wir hatten eigentlich keinerlei Anlaufschwierigkeiten, sondern haben uns schon bei unserem ersten Treffen ganz unkompliziert wirklich stundenlang unterhalten. Das habe ich sehr genossen und das hat auch mein Interesse geweckt, Franzi besser kennenzulernen.
Wie lief denn euer erstes Date ab?
FRANZI: Wir haben uns in Regensburg getroffen, dort hat Peter in seiner Studentenbude gewohnt und ich bin aus Weiden angereist. Zuerst sind wir zusammen in die Altstadt spaziert. Wir haben klassisch Kaffee getrunken und es uns anschließend in der Pizzeria Da Tino gemütlich gemacht. Die Zeit verging wie im Flug, da wir uns sofort gut verstanden haben und uns unendlich viel zu erzählen hatten. Danach war uns klar, dass wir uns öfter treffen wollen.
Was schätzt ihr heute aneinander und an eurer Beziehung am meisten?
F. & P.: Wir schätzen aneinander besonders, dass wir immer miteinander lachen können, uns gegenseitig respektieren und jeden Tag versuchen, so viel Zeit wie möglich zusammen zu verbringen.
Gibt es auch etwas, womit ihr euch gegenseitig auch mal auf die Palme bringen könnt?
FRANZI: Mein wunder Punkt lässt sich allgemein unter dem Begriff „Unordnung“ zusammenfassen. An bestimmten Tagen macht es mich wahnsinnig, unsere Wohnung unordentlich zu sehen. Peter nimmt das manchmal gar nicht wahr oder ihm ist das oft auch eher egal – und das macht mich dann umso wahnsinniger.
PETER: Bei mir ist das genau umgekehrt: Ich verstehe manchmal die ganze Aufregung nicht und bin dann eher gestresst, weil plötzlich aufgeräumt werden muss, obwohl die Wohnung doch – subjektiv betrachtet – sauber ist. (lacht) Aber zugegeben: NACH dem Aufräumen fällt mir dann doch meistens auf, dass es nötig war.
Wie lief der Hochzeitsantrag ab?
FRANZI: Der Antrag war im Mai letzten Jahres. Wir haben uns mit Freunden getroffen, um den sonnigen Tag zu genießen. Durch einen Vorwand konnte sich Peter davonschleichen und den Verlobungsring abholen. Ich war etwas verwundert, dass Peter so ruhig war, aber dann doch die anwesenden Freunde ziemlich euphorisch zum gemeinsamen Essen eingeladen hat. Zuhause hat Peter dann das bestellte Essen abgeholt, ausgeteilt und alle um Aufmerksamkeit gebeten. Alle Anwesenden war genervt, da jeder einen seiner berühmten (und auch schon alten) Trinkspüche erwartete und alle eigentlich nur Hunger hatten und essen wollten. Aber aus dem Essen wurde erst einmal nichts! Als Peter auf die Knie ging und ich den Ring sah, kullerte bei mir schon die ein oder andere Glücksträne – bei den anderen Anwesenden übrigens auch. Es war eine tolle Stimmung, wir haben uns sehr gefreut und gleich zusammen Verlobung gefeiert!
Unsere Gäste
haben nach
so langer Zeit ohne
Feiern die Stimmung und
Ausgelassenheit
sichtlich genossen
Wie lief die Hochzeitsplanung ab? Musstet ihr durch Corona Abstriche machen?
F. & P.: Im März haben wir uns standesamtlich das Ja-Wort gegeben. Wir haben im kleinstmöglichen Kreis gefeiert und den Tag trotzdem wirklich sehr genossen – unserer Freude aneinander haben die speziellen Umstände keinen Abbruch getan. Wegen Corona mussten wir kurz darauf unseren ersten Termin zur kirchlichen Trauung, der eigentlich im April geplant war, auf Juni verschieben. Man kann sich vorstellen, dass wir sehr viel kurzfristig planen mussten, aber die Ruhe haben wir nicht verloren und am Ende hat sich das auch wirklich ausgezahlt. Unseren Hochzeitstag konnten wir dann nämlich letztendlich mit fast allen Gästen feiern, abgesehen von Franzis ältestem Bruder, der mit seiner Familie in Thailand lebt und wenigen Freunden, denen die zu große Entfernung ebenso einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Wie lief euer Hochzeitsfest ab? Was waren die schönsten Momente für euch?
F. & P.: Unsere kirchliche Trauung war in der Maria Immaculate Kirche in Biburg. Die Hochzeitsfeier fand direkt gegenüber im Klosterbiergarten in Biburg statt, was super war, da keine zusätzliche Fahrtzeit notwendig war. Nach Sektempfang, Begrüßung und Glückwünschen haben wir uns über Kuchen und Häppchen gefreut. Franzis Mama hat uns mit Musik und Gstanzln überrascht. Wir hatten sehr viel Spaß und unsere Gäste haben nach so langer Zeit ohne Feiern die Stimmung und Ausgelassenheit sichtlich genossen.
Als Peter auf die Knie ging
und ich den Ring sah,
kullerte bei mir schon
die ein oder andere
Glücksträne
Franzi, wie hast du dein Traumkleid gefunden?
FRANZI: Ich habe durch meine Schwiegermutter sehr bald einen Termin in „Mein Hochzeitsladen“ vereinbart. Marion und ihr Team hieß mich dort mit meiner Mutter und mit meiner Trauzeugin willkommen. Ich mochte den Laden sofort, da es eine sehr gemütliche Atmosphäre ist und alle sehr entgegenkommend auf meine Vorstellungen eingegangen sind. Ich habe an diesem Tag nur ein paar andere Kleider probiert, bevor ich mein Traumkleid gefunden und mich sofort entschieden habe!
Worauf freut ihr euch jetzt als frisch gebackenes Ehepaar in diesem Jahr noch besonders?
F. & P.: In diesem Jahr gibt es eigentlich gar keine bestimmten Ereignisse, auf die wir noch großartig hinfiebern würden. Auf die Flitterwochen freuen wir uns, da haben wir schon ein paar Ziele ins Auge gefasst. Ansonsten freuen wir uns in diesem Jahr ganz allgemein darauf, unsere ersten Wochen und Monate als verheiratetes Paar zu verbringen und so noch enger zusammenzuwachsen.
Franziska und Peter, vielen Dank für die persönlichen Einblicke in eure Geschichte.
Die Beteiligten
- Brautkleid: Mein Hochzeitsladen in Lenting
- Anzug Bräutigam: Götter und Gatten in Regensburg
- Juwelier Eheringe: Trauringe- Goldschmiede (Juwelier Dieterle) in Regensburg
- Florist: Blumenbinder Bachschneider in Riedenburg
- Fotografin: Bombshell Photogalerie by Jessica Bäumler
- Haare und Make-up: Formschön Friseure in Regensburg
- Kuchen und Torten: Klostercafe Biburg
- Location und Menü: Klosterbiergarten Biburg
The Challenger
Seit der Gründung des Vereins vor 20 Jahren ist Peter Jackwerth Präsident des FC Ingolstadt – nun fordert ihn der ehemalige National- und Bundesligaspieler Christian Träsch heraus. Seine Ziele: die Schanzer in die 2. Bundesliga führen und wieder eine Identifikation der Stadt und der Bevölkerung mit dem Verein schaffen.
Kern oder Lösel? Entscheidung in Sicht
Die CSU Ingolstadt nominiert am 19. November ihren Kandidaten für die bevorstehende Oberbürgermeisterwahl. Christian Lösel oder Michael Kern? Das entscheiden dieses Jahr die Parteimitglieder selbst.
Georgianum: Dornröschenschlaf dauert an
Das Jahresende naht und noch sieht es vor Ort nicht so aus, als würde das Georgianum bald in vollem Glanz erstrahlen können. Der Eindruck täuscht nicht, wie eine espresso-Anfrage bei der Stadt ergab.
Fotogalerie: Jazz in den Kneipen 2024
„Jazz in den Kneipen“ bringt jährlich eine besondere Atmosphäre in die Ingolstädter Innenstadt, wenn Bars und Kneipen zu kleinen Jazz-Bühnen werden. Auch espresso war unterwegs: in Griesmüllers Altstadtbrauerei, in der Neuen Welt, im Diagonal, im Mo und im Weinraum.
Eisarena am Schloss: Start am 14. November
Vom 14. November bis 30. Dezember veranstaltet IN-City wieder die Eisarena am Schloss auf dem Ingolstädter Paradeplatz.
Mutspenderinnen
„Wir wollen den Menschen, die zu uns finden, einen festen Halt geben“, sagen die Gründerinnen von Bubble TV. Hinter der Instagram-Seite stecken Anja Böswald und Wiebke Bauer. Ein Interview.